2022
Ludwigs Blick
Impressionen vom Konzert
IN MEMORIAM MIKIS THEODORAKIS
am 15. Oktober 2022, in Chemnitz
eingefangen von Heiko Schierz und Wassilis Aswestopoulos
Hier gehts zum Film
Wassilis Aswestopoulos
Frieden - Мир !
Eine Plakat-Idee von Sabine
wird durch die bildende Künstlerin Lydia Thomas
und den Grafiker Matthias Wagner
Realität.
Weil wir alle Frieden wollen!
Das fand sogar die Freie Presse bemerkenswert.
Hier gehts zum Artikel.
2021
2. September 2021
Ein Aufruf, statt eines Nachrufs:
Mikis Theodorakis hören!
Heute morgen ist Mikis Theodorakis gestorben.
Mit 96 Jahren, fast ein ganzes Jahrhundert alt.
Was bleibt von ihm? Seine Musik und seine Vision von Verständigung und
Verständnis in einer friedlichen Welt.
Wir, Sabine, Ludwig und Wolfram, das Chemnitzer Trio QUIJOTE, lieben seine
Musik, seine Lieder. Sie beflügeln uns. Es gibt kaum ein Konzert, in dem wir nicht
wenigstens einige seiner Lieder spielen. Ihre Melodien bringen die Herzen zum
Klingen, die Augen zum Leuchten. Ihre Texte den Kopf zum Denken. Mit der
Poesie der großen griechischen Lyriker wie Seferis, Elytis, Ritsos, Karatzas sind
seine Vertonungen eine Symbiose eingegangen, die die Menschen weltweit
erreicht.
5. und 6. Juni 2021
Sachsenburg-Lied zum Sachsenburger Dialog
Anlässlich des Sachsenburger Dialoges 2021 näherte sich QUIJOTE dem
„Sachsenburg-Lied“ dokumentarisch an. Wir sangen es auf dem
ehemaligen Gelände des KZ Sachsenburg neu ein.
Filmisch umgesetzt wurde es von Rolf Steinbach.
2018
DANK
Wir danken sehr herzlich: Frank Blumstein, Dagmar Ranft-Schinke, Uta und Ronald Ballaschk, Matthias Wagner und Carsten Zeise.
Ein besonderer Dank gilt den Dichtern, ohne die diese Lieder nicht entstanden wären.
BESETZUNG QUIJOTE
Sabine Kühnrich (Gesang, Querflöte)
Ludwig Streng (Gesang, Piano, Akkordeon, Gitarre, Sequenzer, Arrangements)
Wolfram Hennig-Ruitz (Gesang, Gitarre, Saxophon)
BESTELLUNG
Sabine Kühnrich & Ludwig Streng
Tel.: 0177-2231335
sabine.kuehnrich@gmx.de
2016
Dokumente, Berichte und Briefe gesucht:
QUIJOTE arbeitet an einem dokumentarisch-musikalischen Programm, zur Erinnerung an die griechischen Opfer des deutschen Faschismus: die griechischen Juden, die fast alle in Konzentrationslager deportiert wurden und in den Todesfabriken umkamen, die griechischen Zwangsarbeiter, die Opfer der Massaker, die Folteropfer oder die, die verhungerten.
Wir suchen Augenzeugenberichte, Geschichten und andere Dokumente über diese Verschleppungen und Verbrechen, Briefe von Opfern, aber auch von deutschen Soldaten, die davon nach Hause berichteten.
Ziel ist es, die wenig bekannten Fakten auf einer emotionalen Ebene bekannt zu machen und einen Beitrag in die Diskussion über Reparationen einzubringen, Dinge beim Namen zu nennen, wie z.B. die Kriegsgewinne der Reichsbahn und neben der materiellen auch nach der moralischen Verantwortung des «Wirtschaftswunderlandes» gegenüber dem «Armenhaus» zu fragen.
2015
Videomitschnitt aus dem Programm
«Krieg ist der Vater aller Dinge...»
Lieder und Texte über Flucht, Heimatlosigkeit, Hoffnung
mit Mai Alkurdi (Querflöte) und Youssef Bash (Gitarre, Gesang) aus Syrien sowie QUIJOTE.
mehr darüber
Für seine Frau Mai schrieb Youssef Bash diesen Song.
Die Beiden flohen vor den Bomben aus Damaskus und leben jetzt in Chemnitz.
Mehr als alle Menschen liebe ich dich.
Von allen Menschen habe ich dich erwählt.
Du bist meine Liebe.
Nur du wirst die Mutter meiner Kinder sein.
An jedem Tag möchte ich für dich singen, damit du gut schlafen kannst.
Ich möchte dich in meinen Augen verstecken.
Mein ganzes Leben lang möchte ich dich verwöhnen, weil du zu mir gehörst.
Ich liebe dich.
Ohne dich ist das Leben nicht schön.
Was ist das Leben ohne dich?
Ich kann nichts machen ohne dich.
Meine Herz ruft dich, meine Liebe, Gott schütze dich. Und bleib immer neben mir!
Ich liebe dich, Mai.
2014
TAUSEND STÜCKE
geschmuggelte Lieder - Die neue CD ist da!
Der Berliner Liedermacher und Dichter Frank Viehweg hat Stücke aus den verschiedensten Sprachen und scheinbar weit entfernten Gegenden der Welt ins Deutsche geschmuggelt. Seine Komplizen sind die beiden Chemnitzer Musiker Sabine Kühnrich und Ludwig Streng vom Trio QUIJOTE. Gemeinsam geben die drei den fremden Liedern in der Fremde ein Zuhause.
Der poetisch-musikalische Bogen spannt sich von Südamerika bis nach Osteuropa. Dazwischen verweilen die Interpreten für Momente in Griechenland, Portugal, Frankreich und Holland. Aus den Stücken des russischen Barden, des kubanischen Cantautor, des tschechischen Písničkař und des kanadischen Singer-Songwriter machen die drei ein großes Fest. Es gibt weder Grenzen, noch einen Kampf der Kulturen.
CD-Präsentation am 25.10.14
2013
Konzert am 26.10.2013 in Braunschweig im Rahmen der Brauschweiger Gramsci-Tage 2013
gemeinsam mit der griechischen Journalistin Natalia Sakkatou
Videoaufzeichnung
Website Gramsci-Tage
Premiere am 22.09.2013, Schauspielhaus Chemnitz
CANTO GENERAL - DER GROSSE GESANG
Text: Pablo Neruda
Musik: Mikis Theodorakis
in deutscher Sprache und musikalischer Bearbeitung für 3 Stimmen
Trio QUIJOTE
Sabine Kühnrich (Gesang, Flöte)
Ludwig Streng (Gesang, Piano, Bouzouki)
Wolfram Hennig-Ruitz (Gesang, Gitarre)
Nachdichtung:
Sabine Kühnrich & Ludwig Streng
Arrangements:
Ludwig Streng
Für das Chemnitzer Trio QUIJOTE stehen die Lieder des weltbekannten griechischen Komponisten Mikis Theodorakis schon seit 2001 auf dem Spielplan. Die berührenden deutschen Nachdichtungen für diese Lieder schrieben die Musiker teils selbst, teils stammen sie von Dichterkollegen. 2005 & 2006 waren sie als Solisten an drei Aufführungen des "CANTO GENERAL" im Chemnitzer Schauspielhaus beteiligt – und genau das gab den Anstoß zur &Überlegung, auch für dieses Werk eine deutsche Nachdichtung zu schreiben.
Der chilenische Dichter und Literaturnobelpreisträger Pablo Neruda schrieb einen großen Teil des Werkes "CANTO GENERAL" an geheimen Orten, auf Brettern oder Baumstümpfen, denn er war auf der Flucht vor den Häschern einer Polizei, die Jagd auf alle Linken Chiles machte und die erste Ausgabe konnte im Jahre 1950 nur illegal publiziert werden.
Zwischen 1971 und 74 komponierte Mikis Theodorakis einige Teile dieses gigantischen Poems. Zu dieser Zeit befand er sich im Exil, da er als von Folter schwerkranker Mann seine Heimat 1970 verlassen musste. Im Widerstand gegen die Militärdiktatur in Griechenland hatte er eine bedeutende Rolle gespielt. Mit der Aufführung 1975 im Karaiskakis-Stadion in Piräus gelang ihm eine triumphale Rückkehr. Zwischen 1980 und 81 folgte die Komposition weiterer Teile, die dann Ende März 1981 in der DDR erstmalig aufgeführt wurden.
Das Poem "CANTO GENERAL" ist eines der bedeutendsten Werke der lateinamerikanischen Dichtkunst. Mit der Musik von Mikis Theodorakis wurde es auch in Europa populär und gilt bis heute als Symbol für eine friedliche und gerechte Welt.
Sabine Kühnrich und Ludwig Streng haben für etliche von Theodorakis komponierten Teile aus dem "CANTO GENERAL" deutsche Nachdichtungen geschrieben. Begleitet wurde die Arbeit von aufwendigen Recherchen, um den Zuhörern zwischen den musikalischen Teilen einen historischen Kontext und Informationen über die Zeit der Entstehung des Poems und des Oratoriums geben zu können.
Die nächsten Aufführungen unter Termine
Besuch bei Mikis Theodorakis
Mikis in seinem Arbeitszimmer, zwei Tage vor seinem 88. Geburtstag.
In der Hand hält er jenes Exemplar des "CANTO GENERAL", das ihm Pablo Neruda, versehen mit einer Widmung, geschenkt hat.
Sabine und Ludwig besuchten Mikis Theodorakis, um mit ihm über die Entstehung des Oratoriums "CANTO GENERAL" zu sprechen.
2010
Kultur in der Fabrik, 01.10.2010
2009
Quijote zu Besuch bei Mikis Theodorakis, September 2009