Musik gegen Windmühlen

Pressestimmen

Chemnitzer Trio berührt mit griechischer Musik
Quijote spielten Lieder von Mikis Theodorakis in der Dorper Kirche.
Die "Sonne der Gerechtigkeit" ging am Samstagabend in der Dorper Kirche in musikaler Weise auf: Das Chemnitzer Trio QUIJOTE nahm unter diesem Titeil gute zwei Stunden lang mit in einen Abend, der dem griechischen Komponisten, Liedermacher, Sänger und politischen Widerstandskämpfer Mikis Theodorakis gewidmet war. Immer wieder in Zeit und Thema einordnend, schoben die drei Musiker Zitate zu dem inzwischen 93-Jährigen in seine Musik ein, die sie in eigener Bearbeitung präsentierten.
weiterlesen als  PDF  im Solinger Tageblatt 11.03.2019

CD DOCH MORGEN von QUIJOTE

Henry-Martin Klemt schrieb zur neuen CD:
„...und sofort fiel mir ein, wie lange wir nun schon jeden Tag "Morgen" sagen - und trotzdem gehört das Lied von Euch und Klaus-Peter Schwarz natürlich zu meinen liebsten. Über wie viele Jahre Ihr den Bogen schlagt! Und wie schön un­gewöhnlich die Reihe der Autoren!
Und endlich die Vertonung von Volker Brauns großem Gedicht DAS EIGENTUM - es ist seither NICHTS Poetisches über den Epochenbruch geschrieben worden, was schlüssiger, reiner und präziser geworden wäre.
Ja, das ist auch Chemnitz, wenn's die Leute bloß wüssten. Und es bleibt natürlich ein randständiges Bekenntnis zum Kunstlied, das sich beharrlich allen Zeitgeistern versagt.
Also noch einmal: Herzlichen Glückwunsch. Es ist, nebenher, auch das beste Cover von allen geworden.
September 2018

Quijote (Offenbach, 17.02.2018)

„Sonne der Gerechtigkeit - Eine Hommage an Mikis Theodorakis“

Foto: Manfred Rößmann

Am 17. Februar 1856 ist Heinrich Heine in Paris gestorben - also vor genau 162 Jahren. Der Heinrich-Heine-Club Offenbach e.V. besteht seit 15 Jahren. Diese beiden Gedanktage wurden mit Liedern von Mikis Theodorakis in deutscher Sprache gefeiert. Die Veranstaltung fand im ausverkauften Wiener Hof statt.

Das literarisch-musikalisches Programm wurde zusammengestellt, vorgetragen und gespielt von der Gruppe QUIJOTE: Sabine Kühnrich (Gesang, Flöte), Ludwig Streng (Gesang, Piano, Arrangements) und Wolfram Hennig-Ruitz (Gesang, Gitarre). Mit ihren deutschsprachigen Interpretationen von Theodorakis-Liedern haben sich die Musiker von QUIJOTE in den vergangenen Jahren nicht nur bei Insidern einen Namen gemacht. Die riesige Fülle von Stücken des großen griechischen Komponisten hat die drei Chemnitzer immer wieder auf Entdeckungsreisen eingeladen. Fasziniert von den wunderschönen Melodien, die Theodorakis schrieb, interpretierten sie diese Lieder auf ihre ganz eigene Weise. Beeindruckend die kraftvolle, klare und gefühlvolle Stimme der Sängerin, virtuos das Spiel der Musiker.
Die aus der Feder von Ludwig Streng, Sabine Kühnrich, Frank Viehweg u.a. entstammenden Nachdichtungen (u.a. zu Liedern aus dem Zyklus "ROMIOSSINI" und dem Oratorium "CANTO GENERAL"), verbanden sich gemeinsam mit biographischen Facetten und provokanten Gedanken von Mikis Theodorakis zu dem besonderen Konzert-Abend.
Heinrich-Heine-Club Offenbach 17.02.2018

Quijote (Berlin, 24. und 25.01.2015)

Tusch auf Busch
Bereits zum 21. Mal beging der Berliner Ernst-Busch-Chor den Geburtstag seines Namenpatrons mit zwei Konzerten im Januar, die seit 2008 im Russischen Haus der Wissen­schaften und Kultur in der Friedrichstraße stattfinden. Als Gäste sangen u.a. Sabine Kühnrich und Ludwig Streng (Duo Quijote) aus Chemnitz. Ihre Lieder mit Texten von Brecht bis Volker Braun waren sehr überzeugend.
Junge Welt 26.01.2015

Schmuggler auf Liedertour
Frank Viehweg und Quijote lassen Liedermacher aus 13 Ländern zu Wort und Klang kommen
So armselig ist die Welt der Lieder nicht, wie uns das Radio glauben macht. Viele haben nur keine Lobby. Und Nachdichter gar - das sind doch klandestine Schmuggler-Existenzen, Verräter am Mainstream, an der heiligen angelsächsischen Kulturhoheit, gar nicht selten auch an dem System, der sie zu danken ist. Wenn sie die Bühne betreten, wie der Berliner Liederdichter Frank Viehweg und Quijote aus Chemnitz (Sabine Kühnrich und Ludwig Streng), ist für Überraschung gesorgt.
neues deutschland 22.11.2014 PDF

Zwischen den Zeilen hören
Die gesangliche Ausdrucksstärke von Kühnrich ließ hinter die poetischen Worte blicken. Die Hintergründe er­ga­ben sich aus den Informationen in den Zwischentexten. Dieses außergewöhnliche und nicht leicht ver­dau­liche Projekt machte betroffen und hinterließ einen starken Eindruck.
Schwetzinger Zeitung 13.10.2014

Quijote (Augsburg, 29.09.2014)

Das Nötigste trägt weit
Nerudas „Canto General“ ist ein Großwerk gegen den Faschismus. Die Ver­to­nung von Mikis Theodorakis war in der Kiste zu hören – in einer Fassung, die betroffen machte.
Das Chemnitzer Trio Quijote, das sich seit 2001 mit Liedern des Komponisten Theo­dorakis beschäftigt, re­du­zierte einen Teil des „Canto General“ zu einer Fassung für drei Stimmen und drei Instrumente. 2013 urauf­ge­führt, fand diese massiv reduzierte Version des Hymnus auf die Schönheit und die Leiden Latein­ame­ri­kas nun ihren Weg in das Foyer der Augsburger Puppenkiste.
Augsburger Allgemeine 01.10.2014

Überzeugte schon die klare und kraftvolle Stimme von Sabine Kühnrich, die aber auch sehr gefühlvoll ein­ge­setzt wurde, so unterstrichen ihre bewusst eingesetzten Gesten die Bedeutung der Worte ihrer Lieder. Mit ausgebrei­teten Armen schien sie gleichsam den Frieden herbeizuholen.
Wolfsburger Nachrichten 03.04.2006

Wolfram Hennig und Ludwig Streng (Frankfurt (Oder), 02.09.2001)

Wahrer Genuss authentischer Musik
… das „Fluss unterm Eis“ getitelte Konzert, das gleichermaßen anspruchsvoll wie sarkastisch, bissig wie poetisch war und sogar Gelegenheit zum Träumen gab. Energiegeladen traten die drei … auf, authentisch, mit tiefsinnigen, politisch an­ge­hauchten Texten, ein Genuss in unse­rer Cyberspaced-Welt! Man stellt wieder einmal fest: Welche Schätze im Osten für uns lange Zeit verborgen lagen - gut, dass sie nun geborgen werden!
Schwetzinger Zeitung 21.03.2006

Der Name „Quijote“ steht in Chemnitz immer auch im Zusammenhang für ein engagiertes Eintreten gegen Ignoranz, Ausgrenzung und Fremdenfeindlichkeit.
Chemnitzer Amtsblatt 15.06.2005

Es sei die erste Veranstaltung seines Jubeljahres, dies ließ der erfreute Mikis Theodorakis aus dem fernen Griechenland ausrichten. Im Vorhinein hatte man ihn von der Veranstaltung in der Abtei Brauweiler, vor den Toren Kölns, unterrichtet… Deutsche wie Griechen…strömten zum Konzert… Der Kaisersaal stieß schnell an die Grenzen seines Fassungsvermögens…
Erst jetzt in der einfühlsamen Übersetzung dieser anspruchsvollen griechischen Texte wird den Deutschen, die des Griechischen nicht mächtig sind, der Inhalt erschlossen.
Athener Zeitung 04.02.2005

Was die Künstler nicht versäumten: an die erschreckenden Vorkommnisse dieser Tage im sächsischen Land­tag zu erinnern, denen man eine andere politische Kultur entgegensetzen wolle…
Kölner Stadt-Anzeiger 24.01.2005

Frontfrau Sabine Kühnrich verfügt über eine kraftvolle, tragfähige Stimme, die gelegentlich einen schnei­denden Ton annimmt… „Nur noch ein wenig“ hat allemal Ohrwurm-Qualitäten, die die Zuhörer im vollbesetzten Saal mit anhaltendem Applaus honorierten.
Kölnische Rundschau 24.01.2005

Wolfram Hennig und Ludwig Streng (Frankfurt (Oder), 02.09.2001)

Im Ergebnis ist „Fluß unterm Eis“ für mich das beste, das dringlichste Album der Gruppe. Fünfzehn Lieder, die es nicht nur wert sind, gehört zu werden, fünfzehn Lieder, die gehört werden müssen: „Zwischen Vergißmein – und nicht“.
Frank Viehweg im Neuen Deutschland 10.01.2005

Kraftvolle Melodien, eine gute Portion Melancholie und die außergewöhnliche Stimme von Sabine Kühnrich sind aber wohl die Eckpfeiler ihrer Musik. radio t 01/2005

…so wende ich mich diesmal der Gruppe QUIJOTE aus Chemnitz zu…, weil hier ein heute eher selten gehörtes Liedgut gepflegt wird, das mit hoher künstlerischer Ausdrucksstärke berührt und in seiner musikalischen Intensität den Hörer zu faszinieren versteht.
Trottoir Heft 43, 24.11.2004

Es ist „Quijotes“ Verdienst, dass sie Zutritt verschaffen zu der Lyrik der Theodorakischen Lieder.
Die Norddeutsche 08.11.2004

Die Musik ging ins Herz, die Texte gingen unter die Haut…
Gleich mehrere Zugaben erklatschte sich das Publikum…- so groß war die Begeisterung sowohl über die musikalische Präsentation als auch die Interpretationen der Lieder.
Lübecker Nachrichten 25.09.2004

„Quijote“ erhielten…begeisterten Applaus und wurden erst nach einigen Zugaben und der Feststellung entlassen, dass dieser Abend ganz gewiss nicht nur für Liebhaber griechischer Musik ein Genuss war und größere Beachtung verdient hätte.
Amberger Zeitung 26.05.2004

Dramatik ging auch im Deutsch nicht verloren
eine großartige Vorstellung
Amberger Nachrichten 26.05.2004

Quijote sind Ludwig Streng, Sabine Kühnrich und Wolfram Hennig (Pressefoto)

Die Poesie der Lieder war beeindruckend und bewegend, die Lieder gingen unter die Haut: ein anspruchsvolles, außergewöhnliches Konzert.
Antenne, Magazin der Evangelischen Jugend Nürnberg 5/ 2004-11-24

Mit voller Hingabe sangen und spielten die Chemnitzer griechische Volkslieder des… Komponisten Mikis Theodorakis… Mit viel Applaus wurden die drei Künst­ler von der Bühne verabschiedet.
Mittelbayerische Zeitung 08.10.2003

Umrahmt von folkloristisch angehauchten Klängen und lebhaften Volkstänzen aus Griechenland, bildete der Auftritt der Gruppe „Quijote“ aus Chemnitz den kulturellen Mittelpunkt und das wirkliche Highlight des Programms.
Amberger Zeitung 06.10.2003

Unbekannte Übersetzungen und wenig bekannte Lieder überraschten den Konzertbesucher.
Der Klare Blick Febr. 2003

Beeindruckend die Stimme von Sabine Kühnrich, manchmal rauh und unmittelbar wie die späte Marlene Dietrich, manchmal zart beschwingt wie das Frühlingserwachen, immer aber wohl temperiert. Dahinter steckt Intellekt sowie Verstehen und Erfühlen der historischen Situation, von QUIJOTE war eigentlich auch nichts anderes zu erwarten.
Chemnitzer Blick Nov. 2000

Sabine Kühnrich (Zwickau, 18.12.2001)

Hervorragende Texte – von böse-makaber bis gefühlvoll-ironisch – in einer wunderbaren Interpretation…
Es lohnt sich, mitzudenken, und es lohnt sich, nachzudenken über diese Texte. Die Musik zu den Texten schrieb Ludwig Streng – kreativer Kopf des kleinen Ensembles. Und er bediente auch einen Großteil der Instrumente… Sabine Kühnrich brachte die ausdrucksstarke Stimme ein… Wolfram Hennig blies ein gefühlvolles Saxophon und spielte die Akkustikgitarre…
Ein musikalisch perfektes und unbedingt hörenswertes Programm.
Sächsische Zeitung Juni 1999

Man (ist) geradezu dankbar, daß es in hiesigen Regionen überhaupt noch eine Band gibt, die gut gemachte Musik mit deutschen Texten verbindet, und wo Zuhören und Denken kaum zu vermeiden sind.
Freie Presse Chemnitz 26.08.1997

Die Musik…gelingt Ludwig Streng als geistigen Vater und den Musikern sehr anhörbar. Insbesondere die Röhre von Sabine Kühnrich verleiht manchem Titel erst den richtigen Pep. Tamara Danz assoziiert mein Kopf, wobei Sabine Kühnrich mit Sicherheit nicht imitiert. Die Kraft der Stimmen läßt mich die beiden Frauen vergleichen.
Chemnitzer Blick 18.05.1997

Sabine Kühnrich (Zwickau, 18.12.2001)

QUIJOTE bewegen sich mit „Heimwärts“ auf Terrain, das man im weitesten Sinne als „Crossover der Kulturen“ bezeichnen könnte. Die bilderreiche Musik und ihre grafische Umsetzung im CD-Cover bilden eine vorzügliche Einheit.
Stadtstreicher Chemnitz 5/ 1997

Da wird von der Bühne her noch etwas vom Publikum verlangt.
QUIJOTE: Die Ritter von der „anspruchsvollen“ Gestalt.
Chemnitzer Blick 02.02.1997

Die Texte heben sich ab vom üblichen Einerlei, zeigen Engagement ohne erhobenen Zeigefinger.
Freie Presse 25.06.1996

Mit einer wandlungsfähigen Stimme beeindruckt Sängerin Sabine Kühnrich… Im zweiten Programmteil … beginnt die Vielfalt von „Quijote“ in Glanz umzuschlagen. Man geht hinaus, unbestimmte Textpassagen aus neuer und älterer Zeit behaltend.
Freie Presse Chemnitz 15./16.06.1996

Jedes einzelne Lied verdiente eine separate Besprechung.
…das pulsierende Herz der Truppe ist Sabine Kühnrich. Was sich in ihr an stimmlicher Kraft und Intensität bündelt, ist nur zu bewundern
Märkische Oderzeitung 10.05.1993

Artikel

über Quijote

Annett Bartl:
Theodorakis in Chemnitz - Schlaglichter vom neuen deutschsprachigen Mikis-Theodorakis-Programm „Sonne der Gerechtigkeit“ der Gruppe QUIJOTE
Rezension zu unserer Premiere mit "Sonne der Gerechtigkeit", erschienen in der Ellinki Gnomi - die Zeitung für die Griechen in Europa, Ausgabe Januar/ Februar 2008

Natalia Sakkatou:
2005: 60 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges. Konzerte der Versöhnung - Im Gedenken an die Opfer des Nazismus und des Krieges.

Frank Viehweg:
Vergissmein- und nicht.
Rezension zu „Fluß unterm Eis“ erschienen am 10. Januar 2005 im NEUEN DEUTSCHLAND

Dr. Jürgen Trinkus:
QUIJOTE – Nur diese eine Schwalbe.
erschienen im Deutsch-Griechischen Magazin NEAFON, Januar 2005.

von Quijote

Sabine Kühnrich:
Χρονια πολλα, Μικης - Alles Gute, Mikis! Zum 85. Geburtstag eines Unbequemen.
veröffentlicht in UNSERE ZEIT, am 30.7.2010.

Wolfram Hennig-Ruitz:
Ein Moment für das Leben. Die Chemnitzer Gruppe QUIJOTE zu Besuch bei Mikis Theodorakis in Athen.
veröffentlicht Klinoskop Nr. 1/2010

Ludwig Streng:
Nötig wie Nahrung ist uns der Widerstand - Mikis Theodorakis zum 80.
veröffentlicht in UNSERE ZEIT, am 29.7.2005.

Ludwig Streng:
Kalavryta, Athen-Kaissariani - eine griechische Reise 2005

Ludwig Streng:
Distomo, Griechenland, 1944, 2004.